Es gibt also doch noch Hoffnung auf eine halbwegs interessante NBA-Finalserie. LeBron James hat gerade mit einer Super-Sondershow im Alleingang die Cleveland Cavaliers die Schweiß-Roboter der Detroit Pistons an die Wand geschoben. Das Spiel ging über zwei Verlängerungen und war denkbar knapp (109:107). Aber es brachte die Cavaliers mit 3:2 in der Serie in Führung. Nun brauchen sie nur noch einen Sieg - entweder am Samstagabend zu Hause oder notfalls in einem siebten Match in Detroit am Montag. Cleveland hätte das Marathon-Spiel am Donnerstag nicht nötig gehabt. Aber dazu hätten sie die eklatante Freiwurfschwäche ablegen müssen, wie sie die Mannschaft schon in der Tabellenrunde plagte. Mit nur verwandelten 71,8 Prozent nämlich hat man einen schweren Stand. Die ersten Reaktionen auf die Leistung von James, der fast alle von Clevelands Punkten im vierten Viertel und restlos alle in den beiden Verlängerungen erzielte und dabei aus allen Lagen traf waren emphatisch. AP spricht von "einer der spektakulärsten Leistungen in der Playoff-Geschichte" und Fernsehkommentator Steve Kerr nannte den Auftritt des 22jährigen "jordanesk".
Kerr, der neben Michael Jordan bei den Bulls dreimal Meister wurde und später bei den San Antonio Spurs zwei weitere Titel holte, wird Meldungen zufolge neuer Chefmanager der Phoenix Suns. Ihm gehört bereits ein geringer Anteil des Clubs.
Nachtrag: Eine paar Gustostückerl von King James aus dem Spiel gibt es in dieser kurzen Zusammenfassung.
2 Kommentare:
Ich habe wieder mal alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Erst schlafe in der Halbzeit des Spiels ein und werde erst wieder wach, als auf Premiere schon das Folgeprogramm läuft. Dann gehe ich nach dem Aufstehen heute morgen nicht zuerst auf die Premiere-Seite, um den Wiederholungstermin zu suchen, sondern zu American Arena, wo ausgerechnet heute zeitnah ein Beitrag zum NBA-Spiel der letzten Nacht steht.
So war die Wiederholung eben leider nur noch halb so spannend. Ich wusste die ganze Zeit [wer der Mörder ist], dass die Bälle sowieso nicht reingehen, wenn bei den Cavs ein anderer als LeBron wirft.
ja, ja, so sind sie, die Amerikaner ...
erst noch jammern und anklagen als James den Paß anstatt des Wurfes nimmt und kurze Zeit später dann bereits Vergleiche mit Jordan ins Feld führen ...
Schwarz-Weiß Malerei ala boneur ...
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