Die NHL kämpft wirklich um jeden Zuschauer. Ab der kommenden Saison auch im Internet, wo man für eine nicht bekannt gegebene Gebühr die Spiele verfolgen kann und anderen Video-Content anschauen. Nicht jeder kämpft um jeden. Der Schweizer Nationaltorhüter Martin Gerber zum Beispiel, der zur Zeit bei den Ottawa Senators unter Vertrag ist, aber auf der Bank versauert, würde gerne zu einem Team wechseln, das ihn als Nummer eins zwischen die Stangen stellt. Clubs in Kalifornien, wo Gerber bereits als Ersatzmann im Einsatz war, und Arizona wurde er bereits angeboten. Aber man lehnte dankend ab. Das Problem scheint vor allem das Gehalt zu sein. Dem Mann aus dem Emmental stehen für die nächsten zwei Jahre noch insgesamt 7,4 Millionen Dollar zu. So gut und teuer hatte man ihn eingeschätzt, nachdem er vor einem Jahr mit den Carolina Hurricanes (als Ersatzmann) den Stanley-Cup gewonnen hatte. Die unangenehme Situation für die Senators: Sie einigten sich soeben - unter dem Druck eines anberaumten Schiedsgerichtsverfahrens - mit ihrem ihren ersten Mann Ray Emery und garantierten ihm für die nächsten drei Jahre 9,5 Millionen Dollar. Zwei derart teure Goalies kann sich kein Team im Zeitalter der Salary Cap leisten. Weshalb Christoph Schubert auf ein Sparprogramm gesetzt wurde. Sein neuer Drei-Jahres-Vertrag sichert ihm insgesamt nur vergleichsweise läppische 2,65 Millionen Dollar zu. Wie hart Schubert für sein Geld arbeiten muss, zeigt dieses Video:
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