...und dann war da noch diese Nachricht - für Leute, die die verblüffenden Fortschritte des Golfers Martin Kaymer verfolgen: Er kletterte nach dem zweiten Platz in Dubai von der 33 auf die 22 in der Weltrangliste.
Ebenso verblüffend: Es gibt immer noch einen Kommentator vom Golf Channel, der seinen Namen nicht richtig ausspricht und "käimer" sagt. Spätestens, wenn er bei der Matchplay Championship in zwei Wochen in Arizona antritt, sollte sich das endlich legen. Die Setzliste wird übrigens erst am Sonntag vor dem Turnier festgelegt. Es gibt vier Gruppen, in denen die Spieler anhand der Weltrangliste eingereiht werden. Insgesamt 64 nehmen teil. Matchplay heißt: Man zählt nicht die Schläge, sondern die im direkten Wettkampf zwischen zwei Golfern ausgespielten gewonnenen Löcher ("Lochwettspiel"). Es ist das klassische System des Turniergolfs, das im Laufe der Jahre aus der Mode gekommen ist. Außer im Ryder-Cup, wo das Format dem sportlichen Geschehen die eigentliche Würze gibt. Das Turnier in Tucson funktioniert wie eine Tennis-Veranstaltung. Der Sieger kommt eine Runde weiter. Der Verlierer darf nach Hause fahren. Das Programm ist zeitaufwendig. Deshalb beginnt die Veranstaltung auch bereits am Mittwoch und nicht am Donnerstag.
Nachtrag vom späten Montag: Der Computer muss über nacht noch einmal durchgeatmet haben und hat dann am Morgen einen neuen Wert für Martin Kaymer ermittelt. Statt auf 22 steht er jetzt auf 21. Der Mann klettert selbst dann noch oben, wenn er gar nicht spielt. Welche Magie...
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