Der zweite massive Trade der Saison in der NBA zeigt ganz direkt und deutlich Wirkung. Pau Gasol war in seinem ersten Spiel nach dem Wechsel von den Memphis Grizzlies zu den Los Angeles Lakers ein wichtiger Faktor. 105:90 gegen die New Jersey Nets. Produktionsanteil: 24 Punkte.
Gasol sieht zwar in diesem Halbgalopp immer so aus, als ob er kurz davor ist, über sein eigenen Beine zu stolpern oder als ob er den eckigen Gehstil von seinem neuen, hüftlahmen Trainer Phil Jackson imitiert. Aber der Eindruck täuscht. Der Mann hat ein Auge für seine Nebenleute und einen guten Zug zum Korb. Man nennt so etwas einen hohen Basketball-IQ. Und der Spanier passt in die Mischung. Die Western Conference hat damit einen klaren neuen Favoriten erhalten. Die Lakers sind in dieser Kombi in den Best-of-Seven-Playoff-Serien nicht zu schlagen. Fernsehmann Marv Albert, der das Spiel gegen die New Jersey Nets übertrug, berichtete hinterher, dass Kobe happy ist. "Es gibt einen Gott", soll er gesagt haben. Das muss dann der gleiche Gott sein, der Shaq nach Miami transferierte und jetzt die Ungerechtigkeit seines Tuns einsieht. Oder gibt es am Ende doch mehrere?
Gasol ist 2,13 Meter groß und erst ganze 27 Jahre alt. In Memphis wäre er versauert. Jetzt kann er wirklich zeigen, was er kann.
1 Kommentar:
Ja, vor 2 Jahren hab ich 4 Monate in die USA gelebt und ich hatte NBA saison tickets. Man, es gibt nichts besseres auf dieser Welt
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