ESPN ist der selbst ernannte World Wide Leader in Sports, aber wirkt oft genug wie der Canale Grande mit dem Geruch venezianischer Abwässer. Wenn man erlebt, was hin und wieder über den Bildschirm geht, kann man sich ausmalen, welche Kämpfe hinter den Kulissen ablaufen müssen. Dieses Beispiel zeigt, welches geistige Format Sean Salisbury besitzt, der ehemalige NFL-Quarterback, der aus der Tiefe seines Brustkorbs viel heiße Luft hochpumpt und laut ausatmet. Salisbury soll übrigens mal sein Geschlechtsteil mit dem Mobilelefon fotografiert haben und dann einen Teil der weiblichen Belegschaft des Senders mit dem Bild zu beeindrucken versucht haben. Der Mann auf der rechten Seite ist John Clayton, wahrlich keine Fernsehschönheit, aber ein fleißiger Rechercheur und ehemaliger Printjournalist, der vermutlich doppelt so viel im Hirn hat wie Salisbury. Die Debatte dreht sich um Jeremy Shockey den lautmauligen Tight End der New York Giants, der vor Wochen mit einem Wadenbeinbruch ausfiel und beim Super Bowl auf der Tribüne saß. Das Schimpfwort an die Adresse von Clayton - crypt keeper - sollte man vielleicht noch erklären. Es spielt an eine Figur aus der Fernsehserie Geschichten aus der Gruft an.
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