"Als Mark Cuban vor vier Jahren einen der besten Spielmacher der National Basketball Association ziehen ließ, setzte er sich an den Computer und schrieb einen langen Sermon von mehr als 4000 Worten für sein Internet-Tagebuch “Blogmaverick”. Die ellenlange Rechtfertigung dafür, weshalb er Steve Nash nicht einen Vertrag mit einer angemessenen Gage angeboten hatte, vernebelte die eigentlichen Gründe für seine Entscheidung: Der Eigentümer der Dallas Mavericks hielt den damals 30-jährigen Kanadier einfach für zu alt, um ihm eine Entlohnung zu garantieren, wie er er sie Nashs bestem Freund Dirk Nowitzki ohne weiteres zahlen wollte.Und weil's so schön war: Hier noch mal die Szene mit Avery Johnson und Jason Kidd in jener Zeit, als der Spielmacher zum ersten Mal in Dallas spielte:
Für seinen damaligen Geiz zahlt Cuban noch heute. Nicht nur weil Nash bei den Phoenix Suns zweimal in Folge zum wertvollsten Spieler der NBA avancierte und er im entscheidenden Moment in Dallas fehlte, um dem Team im Frühjahr 2006 zu einer Meisterschaft zu verhelfen. Seit Dienstag dieser Woche kippt der selbstbewusste Basketballunternehmer das Geld förmlich mit beiden Händen aus, um das Leistungsloch zu stopfen, das damals entstand. Der Empfänger: Jason Kidd, der seine Profikarriere 1994 in Dallas begonnen hatte. Sein Alter: Er wird in einem Monat 35. Seine Entlohnung: 19,4 Millionen Dollar pro Saison und damit der viertteuerste Profi in der NBA...."
20. Februar 2008
Der Magier ist da
Den Kidd-Trade und den Dallas Mavericks werden die meisten wohl mittlerweile im Blickwinkel der Frage abgehandelt haben: Macht der Neue Nowitzki und Co. besser? Die Antwort darauf haben wir schon vor mehreren Tagen versucht, als sich die Transaktion abzeichnete. Der Artikel in der morgigen Printausgabe der FAZ dröselt das Thema aus einer Perspektive auf, die vor allem den Nichtfachleuten und den Leuten mit einem Elephantengedächtnis etwas bietet: Wir erinnern an das katastrophale Versagen von Mark Cuban, einen der besten Playmaker der NBA zu halten. Was die Hälfte des Geldes gekostet hätte, das er jetzt Jason Kidd und über die Luxury Tax an die anderen Clubs bezahlt. Der Artikel ist nicht online gestellt (Nachtrag einen Tag später: Es gibt ihn jetzt bei faz.net). Hier der Einstieg in den Text:
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