28. Juni 2007

Was man alles lernt, wenn man lange genug beim HSV auf der Bank sitzt

Angeblich trägt sich Benny Feilhaber mit Abwanderungsgedanken. Er ist noch bis 2008 beim HSV unter Vertrag, kann also nicht so einfach weglaufen. Seine Einsatzquote war minimal. Seine Torausbeute: Zero. Jetzt schießt er ein Tor für die USA gegen Mexiko (im Finale des CONCACAF-Gold-Cups) und auf einmal sehen ihn viele mit anderen Augen. Auch Trainer Huub Stevens, der gesagt haben soll: "Schade, dass er so lange weg ist und viel von der Vorbereitung verpasst." Das Tor zeigen wir hier mit spanischem Orginalkommentar:

Und dann wollen wir noch hinzufügen: Vielleicht sollte Feilhaber viel häufiger in der amerikanischen Nationalmannschaft spielen. Da entfaltet er wenigstens Wirkung und Selbstvertrauen und sitzt nicht dauernd auf der Bank. Die Gelegenheiten dazu kommen noch: im Rahmen der Copa America. Obwohl, beim weiteren Nachdenken, fragt man sich: Vielleicht kann man beim HSV auf der Bank sitzend das Toreschießen lernen. Irgendwoher muss er es ja haben...
Blick zurück: Wie sich ein Jung-Profi aus Amerika in der Bundesliga fit hält

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Mal am Rande: Ich frage mich immer wieder, geht es nicht den Lateinamerikanern furchtbar auf die Nerven, dass die Kommentatoren bei jedem Tor in jedem x-beliebigen Spiel erstmal 30 Sekunden lang "Goooooooooool!" schreien, als wären sie gerade Zeuge eines einmaligen Ereignisses epischer Bedeutung geworden? Denn mir würde es das ganz gewiss.

Oder ist das vielleicht nur meine sauertöpfische deutsche Sichtweise?

Anonym hat gesagt…

Ich finde das höchst amüsant. Und richtig albern wird dies erst beim Elfmeterschießen. Da machen die Jungs das genauso. Also ein episches "GOOOOOOOOOOOOOOOOOOLLLLLLLL!!!" im Minutentakt.