6. Juli 2007

EPO - ein Selbstversuch

Es war schon lange an der Zeit (no pun intended), dass mal jemand aus unserer Berufsgruppe den Selbstversuch durchführt und anhand von ärztlich verabreichten EPO-Spritzen belegt, dass Doping hilft. Besonders wenn man an die beschämenden Auftritte von Leuten aus der Radsportfraktion denkt, die sich nicht entblöden, nach den weinerlichen späten und verjährten Bekenntnissen und Entschuldigungen deutscher Fahrer zur Tagesordnung überzugehen (via Sportnetzwerk ein Link zu einem erstaunlichen Beitrag der Fernsehsendung Zapp, der die ganze unverstellte Naivität und Kumpanei bloßlegt.

Natürlich ist das nur der halbe Schritt, denn am Ende geht es vor allem ums Überführen der Betrügerbande. Und das ist leichter gesagt als getan. Aber es ist ein guter Schritt, um wenigstens eines der abgehalfterten Argumente zu Grabe zu tragen, wonach angeblich noch gar nicht so richtig geklärt sein soll, was zugeführte Substanzen eigentlich in solchen Sportarten wie Tennis oder Fußball bringen sollen. Hat Tip an Tobias Hürter (Foto) und an Ghost Dog für den Hinweis. In eigener Sache: Das nächste Stück über Floyd Landis von dieser Stelle aus gibt es in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Falls es online geht, wird es verlinkt.
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1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Endlich kann ich mich also mal für die ganzen Tipps revanchieren, die ich immer bei American Arena finde.