9. Juli 2007

"Schere, Stein, Papier" im TV: Kann man so was von knicken

Am vergangenen Wochenende war es endlich so weit: "Schere, Stein, Papier" oder - wie es die Amerikaner nennen - Rock, Paper, Scissors hatte seinen großen Fernsehauftritt bei ESPN. Die Veranstaltung, die da aus einem Casino in Las Vegas übertragen wurde, nennt sich USARPS League Championship und war beim besten Willen ungenießbar. Sicher, irgendwelche Hobby-Dramaturgen beim Worldwide Leader of Sports hatten ihr Bestes getan, um die Zweikämpfe und das Wertungsschema (zwei Gewinnsätze, zwei Gewinnpunkte pro Satz) sowie die Nobody-Gladiatoren persönlich auf eine Weise zu präsentieren, dass Spannung aufkommen konnte. Aber, ehrlich gesagt, es ist interessanter, einem Yogi beim Meditieren zuzuschauen. Da weiß man wenigstens, was es bringt. Das Hauptproblem (trotz aller Zeitlupen-Wiederholungen und Close-ups auf die Gesichter der Spieler: Der Entscheidungsprozess im Hirn des Aktiven und seine Strategie kann man weder sehen noch nachvollziehen. Angesichts solcher optischen Defizite erwartet man zumindest kleine Kabinettstückchen. Aber auch das wird nicht geboten. Ich habe vor dem Finale auf einen anderen Kanal umgeschaltet.

Dies ist die Version, die mal in der Fernseherie Friends gespielt wurde. Now, that's entertaining...

Blick zurück: So entstehen Erwartungen - der Bier-Werbespot zum Thema

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Nicht zu vergessen der Bud Light Werbespot, den fand ich superklasse - und nein, ich will hier keine Diskussion üner die Qualität des beworbenen Bieres lostreten ;)

Jürgen Kalwa hat gesagt…

Das Link am Ende des Posts ("Blick zurück:...") bringt einen zu dem ersten Beitrag zum Thema. Dort kann man auch den Werbespot anschauen. Danke für den Hinweis.