18. November 2006

Wer stöhnt, wird rausgeworfen


Es stand auf einem grossen Schild. Doch Albert Argibay, Beruf Gefängniswärter, dachte ganz offensichtlich, dass Schilder immer nur für andere da sind, nicht für ihn. Deshalb wurde er aus dem Fitness-Center in einer kleinen Stadt nördlich von New York geworfen, wo er seinen muskelbepackten Körper geschmiedet und gestählt hatte. Das Schild besagt: Stöhnen verboten. Eine Eigenart, die sich viele Athleten leisten, nicht nur in den Kraftsportarten, sondern selbst bei solchen Betätigungen wie Tennis. Der Rauswurf brachte es bis in die Fernsehnachrichten (click YouTube-Link oben) und in die New York Times, die keine Mühe scheute, den sportlichen Sinn des Stöhnens zu ermitteln. Und tatsächlich: ein Professor in Abilene/Texas hat im Rahmen seiner Studien festgestellt, dass etwa Gewichtheber zwischen zwei und fünf Prozent mehr Leistung bringen, wenn sie stöhnen. Die Atmungsmechanik trägt zur Stabilisierung fer Wirbelsäule bei.

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