Wir hatten Wahlen gestern, bei denen usa-weit über eine ganze Reihe von Gouverneursposten, das gesamte Repräsentantenhaus in Washington und ein Drittel der zweiten Kammer, genannt Senat, abgestimmt wurde. Es sieht im Augenblick nach dem lange erhofften Umschwung aus. Klar ist: die Demokraten haben die Mehrheit im Repräsentantenhaus geholt. Sie können die Republikaner im Senat ebenfalls aus den Angeln heben, wenn folgende Dinge passieren: Sie gewinnen die noch nicht entschiedenen extrem knappen Entscheidungen in Montana und Virginia, wo die Kandidaten jeweils einen hauchdünnen Vorsprung haben. Aber das ist noch nicht alles: Zwei unabhängige, überwiegend demokratisch gesonnene Senatoren müssen sich auch noch auf ihre Seite schlagen. Dann sitzen sie dort ebenfalls am Hebel.
Die beiden Ex-Football-Profis, über die hier vor einer Weile zu lesen war, haben sich folgendermaßen aus der Affäre gezogen: Der Republikaner Lynn Swann verlor in Pennsylvania klar gegen den amtierenden Gouverneur. Demokrat Heath Shuler, gewann seinen Wahlkreis in North Carolina und kehrt nach Washington zurück, wo er einst bei den Washington Redskins in der NFL nur wenig Ehre einlegen konnter. Everybody gets a second chance.
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