Die Wähler der Stadt Seattle haben am Dienstag den neuen Besitzern der Seattle SuperSonics eine klare Antwort gegeben. Sie können durchaus um Steuergelder für eine neue Halle betteln. Aber geben wird es nur etwas, wenn auch finanziell etwas für die Stadt dabei herauskommt. Die Haltung ist klar: Die Bewohner von Starbucks- und Microsoft-City haben die Nase voll davon, reiche Clubbesitzer zu subventionieren.Die andere Seite der Medaille. Die reichen Clubbesitzer sind angesichts solcher Absagen meistens sehr schnell beleidigt und suchen nach einem neuen Standort für ihr Team. Einer, an dem sie bessere Konditionen erhalten und höhere Gewinne erzielen können. Meistens dann dort auch auf Kosten von Steuerzahlern. Die Ligen - in diesem Fall die NBA - sperren sich kaum einmal gegen solche Aktivitäten. Das einzige Tabu sind Städte, in deren Einzugsbereich sich bereits eine Konkurrenzmannschaft angesiedelt hat. Dort haben die existierenden Clubs Vetorecht. Das gilt nicht für den Zielort des Umzugs von Seattle: Oklahoma City (Bild: das Ford Center, das al neue Heimstatt in Frage kommt), zur Zeit Notaufnahmelager für die New Orleans Hornets, hat demnächst wieder Kapazität frei.
Blick zurück: Die Irrungen und Wirrungen von NBA-Clubs - historisch gesehen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen