17. April 2008
Kasperletheater in Ottawa
Das Kasperletheater von Ottawa zeigt, was passiert, wenn man Profi-Sport als Gladiatorenveranstaltung verkaufen will. Wieso die Senators an dieser seltsamen Krankheit leiden, kann man schwer sagen. Es beginnt schon damit, dass sie ein Logo haben, das keinen römischen Senator darstellt, sondern einen Centurion der römischen Legion. Das heißt, statt sich an das geistige Niveau eines Senats der Ära Cicero heranzurobben, spielt man Krieg. Das wurde in diesem Jahr auf die einzig wahre Weise abgewimmelt: Durch die jungen Pittsburgh Penguins in der ersten Playoff-Runde, die Ottawa viermal klar das Heft (und die Kelle und das Schwert und den anderen Driss) aus der Hand nahmen. Für Christoph Schubert und Martin Gerber, die beiden Vertreter vom D-A-CH-Verband, heißt das: Jetzt sind Ferien.
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1 Kommentar:
Was für ein Blödsinn. Müsste ich mir so was in einem Stadion / einer Halle angucken, würde ich erst lachen und dann den Kopft schütteln. Oder gleichzeitig. Oder anders rum. Einfach lächerlich. Gut, dass die Senators dafür auf den Sack gekriegt haben.
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