17. April 2008

Dirk und das Glück

Morgen in der gedruckten Ausgabe der FAZ, aber schon jetzt online: Der Vorbericht zu den NBA-Playoffs über die Dallas Mavericks und ihren Gegner, die New Orleans Hornets. Dallas sein Nowitzki gab es übrigens heute morgen live im Rahmen einer Telefon-Pressekonferenz am Rohr, wovon jedoch aus Termingründen nichts mehr in den Artikel einfließen konnte. Seine Einschätzungen hätten, ehrlich gesagt, den Text nicht bereichert. Der gute Dirk redet bei seinen Antworten - egal, um was es geht - an den kitzligen Stellen leider oft von Glück und Unglück, also von metaphysischen Gegebenheiten, die alles und nichts erklären. Auch für seine rasche Rehabilitation nach der schweren Knöchelverletzung machte er vor allem sein Glück verantwortlich. Er hat darüberhinaus die Fähigkeit entwickelt, die jeweils aktuelle Lage zu kosmetisieren. Letztes Jahr, als sie als mit Abstand beste Mannschaft in die Playoffs gingen und dann gegen die Golden State Warriors untergingen, fand er den Leistungsdruck völlig in Ordnung. Diesmal ist alles anders, aber genauso probat. Nicht zu den Favoriten zu gehören, ja, das sei gut. Merke: Es ist wahrscheinlich immer gut, Dirk Nowitzki zu sein. Come rain or come shine.

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