Die Zahl der Investoren und Spieler aus den USA in der Premier League ist in den letzten Jahren ständig gewachsen. Beide Gruppen scheinen keinen entscheidenden Einfluss auf das Niveau des Ladens genommen zu haben. Was genau betrachtet schon sehr überraschend ist. Denn das hieße ja, dass diese Burschen alle nur auf dem Tender fahren. Während die anderen als Heizer auf der Lok arbeiten, damit das Ding unter Dampf bleibt.
In die andere Richtung gibt es so gut wie keine Einmischung. Mal abgesehen von ein paar älteren Spielern, die über den Atlantik geschippert wurden. Auch die jüngste Personalie betreffend Gaizka Mendieta wirkt da eher ziemlich unaufgeregt. Vorruhestand in Amerika für einen Spanier, der lange und viel verletzt war, das ist sozusagen Standardware. Good luck sagt man hier bei solchen Gelegenheiten.
Da sind wir dann doch schon etwas mehr gespannt auf den Ausflug von Borussia Mönchengladbach in diesem Sommer nach Denver, wo man sich eine gute Woche auf die kommende Saison vorbereiten möchte, die ja nach allem, was man derzeit annehmen darf, im Oberhaus stattfinden wird. Der Besuch ist der erste Beleg für die sich langsam entwickelnde Zusammenarbeit zwischen Bundesliga und Major League Soccer und im Prinzip nicht weiter bemerkenswert. Es sei denn man macht darauf aufmerksam, dass Denver (Bild) auf 1600 Meter Höhe liegt und damit durchaus für ein paar extra rote Blutkörperchen gut sein wird. Schneller laufen ist ja neuerdings die Parole im Fußball. Mit mehr Sauerstoff im System geht das viel einfacher.
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