6. April 2008

Zuviel Leder, zuwenig Lacher


Au weia. Rick Reilly hat nicht viele Freunde in den Medien. Kaum hat der Mann Sports Illustrated verlassen, um in zwei Monaten für 2 Millionen Dollar im Jahr bei ESPN wieder ins Journo-Geschäft einzusteigen, wird er querbeet abgeschlachtet. Und nicht wegen seiner mal mehr, mal weniger klugen und witzigen Texte, sondern wegen eines Drehbuchs. Der Film über Football in den zwanziger Jahren - Titel Leatherheads - kam am Donnerstag in die Kinos und bekommt von allen Seiten sehr viel Lob für seine Darsteller und seine Umsetzung. Aber das Script wird überall verrissen. Und das stammt - zumindest zu 50 Prozent - aus der Kiste von Rick Reilly. George Clooney spielt die Hauptrolle und führt Regie. Das Einspielergebnis vom ersten Wochenende war denn auch erwartet schwach.

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