18. Oktober 2006

Montoya in der Fahrschule. Bald wird's ernst

Rennen um Rennen rückt Juan Pablo Montoya an die neue Aufgabe heran, die da lautet: sich in der Welt der amerikanischen Stock Cars seinen Namen wiederzuholen, den er in der Formel 1 aufs Spiel gesetzt und verloren hatte. Am Dienstag und Mittwoch trainierte er in Homestead außerhalb von Miami, wo am 19. November das Finale um den diesjährigen Nextel-Cup stattfindet. Am 28. Oktober soll der Kolumbianer in der Kategorie darunter an den Start gehen: bei einem Rennen der Busch Series in Memphis. Da trifft er bereits auf einen ganzen Schwarm von Konkurrenten der ersten Kategorie, die sich mit den etwas schwächer motorisierten Wagen die Zeit vertreiben.

Die Aufgabe ist schwieriger, als sie aussieht. Bei den beiden Rennen in der ARCA-Serie konnte er mit größeren Spoilern fahren. "Das Auto verzeiht einem eher die Fehler", meinte er in einem Gespräch mit Associated Press. "Wie weit man mit dem Auto gehen kann", sagte er über den dicken Dodge, mit dem er im Nextel-Cup fahren soll (und mit dem er sich vor jedem Rennen qualifizieren muss), "das ist wahrscheinlich am schwersten zu lernen."

So etwas hören die Harcore-NASCAR-Fans natürlich gerne. Die haben es nicht gerne, wenn man ihre automobilen Dinosaurier-Kisten und die Anforderungen an die Fahrer verspottet.
Blick zurück: Montoya-Bericht in der FAZ und Video vom Training

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