5. Oktober 2006

Tigers gleichen gegen Yankees aus

Die Aura der New York Yankees besitzt eine erstaunliche Wirkung. Jeff Damon kam als zotteliger World- Series-Gewinner aus Boston und sah sich gezwungen, sich die Haare schneiden zu lassen und den Bart abzurasieren. Alex Rodriguez kam aus Seattle über die Texas Rangers mit einem Riesengarantiegehalt, aber ohne einen Titel in der Tasche, und spielt seitdem nur noch in der Gewichtsklasse unter dem Niveau, das ihm, den schnieken Narziss, immer zugestanden wurde. Damon liefert. Zum Beispiel heute mit einem Drei-Run-Home-Run, mit dem die Yankees die Zuschauer im eigene Stadion in der Bronx begeisterte. Die Detroit Tigers schienen davon weniger beeindruckt als die Galerie und kitzelten in mühsamer Kleinarbeit in den mittleren Innings einen Run nach dem anderen aus den New Yorker Pitchern. Resultat: 4:3 für Detroit. Die Serie steht 1:1 und sieht zum ersten Mal wie ein richtiges Duell aus. Der Beitrag von Rodriguez war symptomatisch: Er war viermal am Schlag und produzierte drei Strikeouts.

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