28. Oktober 2006

Mark Cuban und sein wirres NBA-Ball-Ballett

Man muss es Mark Cuban lassen. Ihm fällt immer wieder etwas ein, auf das niemand sonst gekommen wäre. Er hat die Physiker von der Universität Texas in Arlington gebeten, den alten und neuen NBA-Ball wissenschaftlich zu vergleichen. "Ohne vorgefasste Ansichten. Ohne Vorurteile. Einfach nur Wissenschaft", wie er in seinem Blog berichtet. Der neue Ball - aus synthetischer Mikrofaser statt aus Leder - ist unter Spielern mehr als umstritten. Die meisten hassen ihn, weil er anders in der Hand liegt und die Hände leichter abrutschen, wenn man schwitzt. Doch ihr Protest fällt auf taube Ohren. NBA-Commissioner David Stern hat bereits erklärt, er denke gar nicht daran, den alten Ball wieder auszugraben.

Was sagen die Wissenschaftler?
1. Der neue Ball prellt nicht so hoch vom Boden zurück wie der alte.
2. Die Oberfläche des neuen Balls bieten den Händen 30 Prozent weniger Haftung, wenn Feuchtigkeit ins Spiel kommt. Er absorbiert die Feuchtigkeit nicht so gut wie Leder. Mit anderen Worten: der Ball ist schlüpfriger.
3. Die Synthetikbälle prallen vom Brett unkalkulierbarer ab.

Und was sagt Mark Cuban? Behaltet den Ball. "Er ist nicht perfekt, aber es würde mehr Probleme verursachen, ihn wieder abzuschaffen, als ihn zu behalten."

Na, wie bescheuert ist eine solche Logik?
(via TrueHoop)

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