Wir haben hohen Besuch. Deutschsprachige Tennisbeschreiber
sind eingeflogen und melden ihre ersten Eindrücke zurück an ihre Heimatredaktionen. Die Österreicher scheinen besonders fleißig und rechtschaffen impressioniert:
"US-Open zieht die Massen in den Bann, der Big Apple liegt im Tennis-Fieber." (Die Presse in Wien).
Dieses Fieber scheint vor allem die Besucher zu befallen, während die Ortsansässigen, ehrlich gesagt, einen ganz normalen coolen Eindruck machen.
"In den Tiefen der Häuserschluchten wurlt es auf den Gehsteigen wie bei einem Viehabtrieb. Auf den achtspurigen Avenues schieben sich die gelben Taxis begleitet von einem Höllenlärm nur langsam voran. Und die Schwüle lässt den Gestank der Großstadt noch unerträglicher erscheinen. Aber so ist New York eben - faszinierend!" (Kleine Zeitung, Graz)
Mal sehen, ob diese Faszination in den nächsten zwei Wochen sprachlich noch ein paar Zacken höher gedreht wird. Wahre Sportpoeten sollten nicht gleich am Anfang ihr Pulver verschießen.
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