23. August 2007

Von Fantasy Football zur Wirtschaftskrise: Nur ein kleiner Schritt

Das kommt davon, wenn man Leuten nur zwei Wochen Ferien im Jahr gibt, ihnen keine Gehaltsfortzahlung im Krankheitsfall einräumt (außer einer Handvoll von sogenannten sick days) und erwartet, dass Angestellte Überstunden ohne Extrabezahlung absolvieren: Dann revanchieren sich die Leute am Arbeitsplatz mit solchen Privatvergnügen wie Fantasy Football und verursachen einen Produktivitätsschaden, der in den neunstelligen Bereich geht. You say , WHAT? Würde ich auch sagen, wenn ich das lese: 435 Millionen Dollar werden amerikanische Unternehmen angeblich voraussichtlich in den kommenden Wochen während der NFL-Saison verlieren. Das hat eine Firma in Chicago hochgerechnet und wurde vom Washington Business Journal als Nachricht verbreitet, ohne auch nur irgendetwas an dieser präsumptiven Kalkulation in Frage zu stellen. Zu dieser Zahl kam man, weil die untersuchende Firma davon ausgeht, dass mehr 13 Millionen Amerikaner aktive Fantasy-Fanatiker sind (siehe Kommentar). Der Niedergang der amerikanischen Wirtschaft beginnt offiziell am 6. September (via The Big Lead).

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

"Zu dieser Zahl kam man, weil man davon ausgeht, dass mehr 13 Millionen Amerikaner aktive Fantasy-Fanatiker. Der Niedergang der amerikanischen Wirtschaft beginnt offiziell am 6. September (via The Big Lead)."

Da ist irgendwo ein Hänger, bitte berichtigen.

Jürgen Kalwa hat gesagt…

Ich habe noch mal leicht drüber geharkt. Jetzt müsste es funktionieren.