22. August 2007

Ein Kandidat mit einer sportlichen Vergangenheit


Mr. Stone Mountain von der Washington Post macht gerade Blogger-Ferien, aber hat vor seiner Reise noch ein hübsches Souvenir aus den Archiven auf seine Seite gestellt: Barack Obama, aussichtsreicher Präsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei und US-Senator aus Chicago, bei einer Darbietung seines Könnens als junger Basketballspieler in den siebziger Jahren (mit der Nummer 23 noch ehe Michael Jordan sie weltberühmt machte und von David Beckham für gut befunden wurde). Für die Profis reichte sein Können nicht. Da fällt einem nicht nur unweigerlich der ehemaligen New-York-Knicks-Profi Bill Bradley ein, der vor sieben Jahren nach einer erfolgreichen Zeit als Senator in Washington für das Weiße Haus kandidierte und bei den Vorwahlen der Demokraten gegen Al Gore den Kürzeren zog. Sondern man denkt - nicht zum ersten Mal - über die verblüffende Karriereachse zwischen Sport und Politik in den USA nach. Das letzte Beispiel, das Beachtung fand, war der vor kurzem verstorbene Ex-Präsident Gerald Ford, ein erfolgreicher College-Footballspieler. Man fragt sich dann aber auch: Wie sportlich war eigentlich Angela Merkel, die jetzt immer in den Fußballstadien herumlungert, wenn die Nationalmannschaft spielt? Und man denkt: Angie wurde sicher immer früh beim Völkerball rausgeballert und musste etwas richtiges lernen, um es im Leben zu etwas zu bringen.
Blick zurück: Der Kandidat und Gilbert Arenas

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