Man mag nichts beschreien und nichts beschwören, wenn man liest, dass Sandra Gal nach dem ersten Tag der British Open auf dem schweren Linksplatz in Lytham St. Annes in England mit einem Schlag Vorsprung auf dem ersten Platz liegt. Aber vermelden will man es dann doch. "Um 21.15 Uhr und am Ende einer Runde, die fast sechs Stunden dauerte, chippte Gal aus dem Rough am Grün am letzten Loch den Ball über einen Hügel und legte ihn rund 30 Zentimeter von der Fahne entfernt ab und lochte ihn zu einem brillianten Par ein", schwärmte AP. Die Agentur zitierte Gal hinterher folgendermaßen: "Du gewinnst kein Major in der ersten Runde, aber es ist immer nett, wenn man oben steht. Es steht noch viel Golf auf dem Programm, und ich freue mich darauf."
Noch drei Runden, um genau zu sein. Und das auf einem Platz, auf dem kleine und große Fehler zum täglichen Brot gehören. Weshalb am Ende genauso wichtig sein wird, wer am entspanntesten spielt und wer sich aus der Ruhe bringen lässt. Martina Eberl liegt sechs Schläge hinter Gal auf dem 24. Platz und kann sich gute Chancen auf eine Platzierung ausrechnen, die ihr für eine Qualifikation für den Solheim Cup nützlich sein würde. Bettina Hauert auf Platz 106 mit 9 über Par kämpft mit der Cut-Linie.
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