Die Polizei hat den Tod von Steve McNair als Gewaltverbrechen eingestuft. Mit anderen Worten: Er wurde von jemandem erschossen. Von wem bleibt unklar. Denn zumindest theoretisch kommt auch die tote Frau an seiner Seite für die Tat in Frage. Dann hätte sie die Schüsse mit der Handfeuerwaffe abgegeben, die die Ermittlungsbehörden neben ihrer Leiche gefunden hat und anschließend sich selbst. Solche Dinge kommen vor. Erst recht in den USA, wo viele Leute ganz legal Waffen haben und – ob geplant oder im Affekt – auch oft genug davon Gebrauch machen. Für eine solche Tat bräuchte es aber ein Motiv. Und darauf gibt es vorläufig keine Hinweise. Statt dessen gibt es kryptische Fingerzeige auf einen jungen Herrn aus Tennessee, der per MySpace eine Andeutung gemacht hat, die zumindest eine denkbare Motivversion ins Spiel bringt: Die von jenem Mann, der von seiner Freundin verlassen wurde, weil sie sich für den berühmten Exsportler interessierte.
Es gibt erste kolportierte Darstellungen, in denen der Ex mit dem Namen Keith Norfleet zitiert wird: Er glaube, seine ehemalige Freundin, mit der er mehrere Jahre zusammengelebt hatte, sei von dem verheirateten McNair an der Nase herumgeführt worden.
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