8. Oktober 2006

Nachgemachter WM-Pokal sorgt für Wirbel

In diesen Tagen tingelt eine Nachbildung des Pokals der Fußball-WM durch die USA. Italien hatte gewonnen. Und so dachte sich die Brauerei Anheuser-Busch, Hersteller des leicht alkoholhaltigen Biergeschmackgetränks namens Budweiser und FIFA-Sponsor, dass es doch ganz schön wäre, den patriotisch gesonnenen Nachfahren italienischer Einwanderer in Städten wie Boston, New York oder Chicago einen kleinen Werbegag zu bieten. Eigentor! In Boston fühlten sich die Leute, die Schlange gestanden hatten, um sich für eine Schutzgebühr von 5 Dollar neben der Trophäe fotografieren zu lassen, einen Tag später betrogen, als sie Wahrheit erfuhren. Sie hatten angenommen, dass man ihnen das Original, das mehrere Millionen Dollar wert ist, vorführen würde. Noch keine Beschwerden wurden darüber laut, dass Budweiser (Werbeslogan: "The King of Beer") auch nicht das gleiche ist wie das Original aus Böhmen. Und auch nicht so gut wie der italienische Bölkstoff Nastro Azzurro aus dem Hause Peroni. Beim Bier nimmt man es in den USA nämlich nicht so genau.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

oh mann...so was gibts nur in den USA...ich hab mal deinen Beitrag auch bei uns geposted, damit man mal hierzulande mitbekommt, was auf der anderen Seite des großen Teiches los ist.

http://www.soccer-warriors.de/index.php/2006/10/16/eigentor-eines-wm-sponsors/

Jürgen Kalwa hat gesagt…

Vielen Dank zurück über den Teich.