29. August 2007

Die China-Kohl-Connection funktioniert

Das Tauziehen zwischen den Milwaukee Bucks und den Beratern des chinesischen Basketballers Yi Jianlian ist zu Ende. Allerdings war eine Reise von Teambesitzer Herb Kohl nach Hongkong notwendig, um die Unterschrift des Spielers zu bekommen, der sich seit dem Drafttag zierte, für eine Mannschaft spielen zu sollen, die in einer abgelegenen kleineren Großstadt im Norden der USA liegt, sportlich nichts auf die Beine bekommt und wohl nur über eine Handvoll (schlechte) chinesische Restaurants verfügt. Der Vertrag selbst enthält vermutlich keine besonderen Klauseln. Rookies werden in der NBA, abhängig vom Draftrang, ziemlich gleich behandelt. Nun kann sich Kohl wieder wichtigeren Aufgaben widmen. Er ist Demokratischer Senator in Washington, wo seine Partei allmählich aufgewacht ist und der Bush-Regierung das Leben schwer macht. Weiter ungeklärt bleibt die Altersfrage. Aber vielleicht wird Kohl jetzt dafür sorgen, dass die amerkanischen Behörden sich dafür nicht weiter interessieren. Am Ende ist schließlich egal, wie alt er ist. Entweder er hat das Format, als Center in der Liga mitzuhalten, oder nicht.
Blick zurück: Yi geht bei der Draft an Nummer sechs weg
Blick zurück: Die Altersfrage - ungeklärt

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

"Rookies werden in der NBA, abhängig vom Draftrang, ziemlich gleich behandelt."

Das mag auf die Top-10 zutreffen, jedoch auf den Plätzen danach ergibt sich ein differenziertes Bild.