Der Einschaltquotenmesser von blogscout.de hat es an den Tag gebracht: American-Areana-Leser interessieren sich für College-Football. Akzeptiert. Dann wollen wir hier auch hin und wieder ein paar Informationen einstreuen, um dieses bunte Chaos, das am Neujahrswochenende in einer Orgie aus Bowl-Spielen zu Ende gehen wird, ein wenig besser zu erklären und einzuordnen. Reden wir heute mal von dem Rüstungswettlauf zwischen den Universitäten der Division I, der auf gut amerikanisch arm's race genannt wird.
Die Website der Zeitung Lawrence Journal-World, die in der Stadt Lawrence verlegt wird, wo die für ihre Basketballtradition berühmte Kansas University ihren Sitz hat, gibt uns einen erstaunlichen Einblick in die Maßlosigkeit, mit der die Sportabteilungen Geld ausgeben und ihr Personal bezahlen. Die Gründe: Football gilt fast überall als das Werbemittel für die Universität schlechthin, um sich einen Namen zu machen und auf diese Weise einerseits bei den Ehemaligen Spendenmittel locker zu machen und andererseits landesweit neue Studenten zu interessieren, die das volle Studiengeld ausgeben wollen, weil sie unbedingt an einer namhaften Universität studieren wollen. So etwas lässt sich eine Hochschule wie die University of Texas in Austin jedes Jahr mehr als 50 Millionen Dollar kosten. Die Studenten erhalten bekanntlich davon keinen Cent (sieht man ab von den hundert Stipendien, die einem Gegenwert von 2 Millionen Dollar entsprechen).
Hier die Geschichte aus der Lawrence Journal-World
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