14. September 2006

Verfolgte Unschuld nicht in Athen am Start

Die hinreichend belastete Sprinterin Marion Jones bleibt dem Leichtathletik-Weltcup in Athen fern. Diese Entscheidung wurde heute bekannt und von gut wie niemandem bedauert. Natürlich liegt die Schuld für ihre Absage bei den Leuten, die sie durch die positive EPO-A-Probe von Indianapolis aus dem Konzept gebracht hatten. Angeblich war sie in Top-Form, als "meine Saison vor mehr als drei Wochen unterbrochen wurde". Jetzt ist sie es wohl nicht mehr. Dafür ist ihre Form in solchen Dingen wie Sprachverbiegung noch immer ganz hervorragend. Fast so gut wie die unlängst wieder in ganzer Breite inszenierte Selbstgerechtigkeit des aufgeblasenen Radkaspers Lance Armstrong. Wer da wohl von wem unterbrochen wurde? Merke: Verfolgte Unschuld läuft langsam.

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