Frage: Wie kann in einer nur fünf Zeilen langen Meldung über das letzte Spiel in der Karriere von Andre Agassi mehr als einen deutschen Bezug hineinzwängen? In dem man den Amerikaner im zweiten Satz den "Ehemann von Steffi Graf" nennt. Das hat Agassi nicht verdient. Nicht, nachdem er gegen einen ziemlich jungen, aber energiegeladenen Benjamin Becker in vier Sätzen verloren hatte und unter Tränen Abschied nahm. 5:7, 7:6, 4:6, 5:7 - so lautete das Resultat aus Sicht des 36jährigen, der dieses Match bei den US Open in Flushing Meadows aufgrund des völlig verregneten Samstags erst am Sonntagmittag bestritt - vor einer Kulisse im mit 24 000 Zuschauern voll besetzen Arthur Ashes Stadium, die nicht halb so energiegeladen war wie die Truppe, die ihn in der Nacht zum Donnerstag zu einem Fünf-Satz-Sieg gepeitscht hatte.
Der Erfolgstrip von B. Becker geht indes weiter. Er steht zum ersten Mal in seiner noch jungen Profilaufbahn im Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers und muss erneut gegen einen Publikumsliebling antreten: Andy Roddick
Blick zurück: Vorschau auf das Match zwischen Becker und Agassi
Blick zurück: Roddick und die Russin
1 Kommentar:
...noch ist es das Achtelfinale für Herrn Becker. Das Viertelfinale dürfte trotz der offensichtlichen Schwierigkeiten für Roddick gegen Verdasco noch eine Nummer zu groß sein.
Kommentar veröffentlichen