14. September 2006

Golf: Willkommen im Coach-K-Club


Wir rekapitulieren: Die amerikanische Ryder-Cup-Mannschaft wurde in den letzten Jahren regelmäßig von den Europäern abgefertigt und fährt nach Meinung von Tiger Woods als Außenseiter nach Irland. Die amerikanische Basketball-Nationalmannschaft wurde in den letzten Jahren regelmäßig bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen von vermeintlich schwächeren Ländern besiegt und kam als Dritter von der WM in Japan zurück. An wen denkt Ryder-Cup-Captain Tom Lehman als Erster, um sich in Fragen der Motivation ausgiebigen Ratschlag einzuholen? Richtig. An niemand anderen als Coach K, den Guru von der Universität Duke, der aus den hochtalentierten NBA-Profis Dwayne Wade, LeBron James und Carmello Anthony im entscheidenen Spiel gegen Griechenland nicht genug Energie herauskitzeln konnte. Und was sagt der Guru? "Vertrau auf dein Bauchgefühl." Hoffentlich hat die Beratung nichts gekostet. Normalerweise nimmt Mike Krzyzewski tausende von Dollar für solche Informationen.

Lehman ist nicht zu beneiden. Heute wurden seine zwei besten Spieler - Tiger Woods und Jim Furyk bei der Matchplay-Championship im englischen Wentworth von zwei Leuten gehäutet, die keinen Respekt vor großen Namen haben. Der eine - der Amerikaner Shaun Micheel, wird im K-Club (Coach-K-Club????) nicht dabei sein. Lehman (siehe Foto: zusammen mit seiner Frau in der Swimsuit Issue von Sports Illlustrated des Jahres 1999) nahm abgesehen von den 10 Qualifikanden zwei andere Leute seines Vertrauens mit. Good luck. Der andere wird uns sicherlich noch viel Freude machen. Es handelt sich um den Schweden Robert Karlsson, der auf Platz 44 der Weltrangliste logiert und vermutlich von vielen Gegnern unterschätzt wird.

Blick zurück: So motiviert man Basketball-Profis
Blick zurück: Die Aufstellung der amerikanischen Ryder-Cup-Mannschaft

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