16. September 2007

Das Ü-Ei für die Footballwelt

...und weil wir uns in den letzten Tagen so ausgiebig um die (golfenden) Frauen bemüht haben und so wenig um die (schwitzenden) Kerle, kommt hier das Accessoire, das beide miteinander versöhnen kann: der Football von Chanel. Das ist keine Fotomontage, sondern ein Produkt, das jeder modebewusste Sporttyp kaufen kann. Obwohl: Nicht auszuschließen, dass da jemand das Logo einfach ohne offizielle Genehmigung aus Paris appliziert hat und jetzt erst mal ein bisschen Schotter einfährt, ehe der Marken-Anwalt mit dem Einschreibebrief anklopft (Sicher nicht dieser Anwalt, ein gewisser Freiherr von Gravenreuth, der Deutschland und insbesondere die kleinen Fische mit seinen Abmahnungen in Angst und Schrecken versetzt hat, der befindet sich auf dem Weg ins Gefängnis, weil ihm die taz eine Strafanzeige serviert hat, die sich gewaschen hatte. Bravo, by the way). Zurück zu dem Lederei. Der Sportblogger, der ihn entdeckt hat, fiel wohl fast in Ohnmacht: "Kein Mann von Verstand würde auch nur tot erwischt werden wollen, während er einen Chanel Football herumwirft. Oder 195 Dollar für einen bezahlen." Mal abgesehen von der verunglückten Metapher (Tote werfen keine Bälle mehr), kann man das mit dem Preis durchaus nachvollziehen. Vielleicht sollte man solchen Leuten erst einmal mit einem Flacon Antaeus oder Egoïste an die Leistungswerte des Hauses Chanel heranführen. Und an das Preisniveau für Qualität. Leute, die sich gewohnheitsmäßig mit Old Spice einnebeln, wissen den Unterschied sicher gar nicht zu schätzen (Disclaimer: Meine Antaeus-Zeit liegt schon ein paar Jahre zurück. Irgendwann kam der Rückfall auf zwei Klassiker: Vetiver de Guerlain und Monsieur de Givenchy. (via Deadspin)

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