14. September 2007

Werkspionage: Liga geht Belichick heftig ans Portemonnaie

Bill Belichick ist der beste Coach in der National Football League. Ab jetzt wird diese Aussage mit einem Sternchen versehen werden müssen. Die Liga hat ihm gestern eine Geldstrafe von 500.000 Dollar verpasst, weil man ihn für die Videoaktion verantwortlich macht, die am Sonntag während der Begegnung der New England Patriots und New York Jets aufgeflogen war. Die Patriots dürfen noch 250.ooo Dollar oben drauf legen und müssen auf den Erst-Runden-Draft-Platz im nächsten Jahr verzichten, falls sie die Playoffs erreichen (falls nicht wird ihnen statt dessen auf den Zweit-Runden- und den Dritt-Runden-Pick abgeknöpft). Das Vergehen: Belichick hatte einen Assistenten beauftragt, die verschlüsselten Signale zu filmen, mit denen die Defensive Coaches der Jets an die Spieler auf dem Platz kommunizieren. Wer solche Informationen sammelt, hat unter Umständen einen taktischen Vorteil. Weshalb die Liga solche Art der Werkspionage verboten hat. Die Strafe ist die höchste, die die Liga je gegen einen Trainer verhängt hat.
Blick zurück: Die erste Meldung über den Fall

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