18. September 2007
New York Times schafft Online-Gebühren ab
Die New York Times, eine der besten Tageszeitungen der Welt und das Leitmedium der Amerikaner, hat ihren Versuch aufgegeben, Online-Nutzern jährliche Abogebühren für einen Teil der Inhalte auf der Webseite und Texte im elektronischen Archiv abzuknöpfen. Der Verlag will die Einnahmen über das Anzeigengeschäft verdienen. Besonders weitreichend: die Freigabe des Archivmaterials. Man darf davon ausgehen, dass dieser Schritt von anderen Medienhäusern als Modellfall eingestuft wird. Die einzige Zeitung, die mit Subskription im Netz profitabel wirtschaftet, ist das Wall Street Journal. Die wechselte soeben ihren Besitzer. Der neue Eigentümer Rupert Murdoch hat Andeutungen gemacht, die darauf schließen lassen, dass auch er das Konzept trotz des Erfolgs aufbrechen wird.
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