20. September 2007

Landis und ein Ende is: Es war Doping, sagt das Schiedsgericht

Floyd Landis hat das Schiedsgerichtsverfahren verloren, das die amerikanische Anti-Dopingagentur gegen ihn im letzten Jahr angestrengt hatte, nachdem er bei der Tour de France 2006 mit synthetischen Testosteron im Urin aufgefallen war. Landis hatte die Rundfahrt im Schweizer Phonak-Team auf dem Papier gewonnen, wird nun aber den Titel und die damit verbundenen Einnahmen verlieren. Die anstehende automatische zweijährige Sperre läuft rückwirkend ab 30. Januar 2007. Landis hat sich selbst noch nicht geäußert. Es wäre aber eine Überaschung, wenn er nicht in die Berufung geht. Die Appellations-Instanz (CAS) sitzt im schweizerischen Lausanne. Das dreiköpfige Gremium mit zwei Kanadiern und einem Amerikaner hatte 2:1 entschieden, dass trotz gewisser Schlampereien im Labor in Frankreich die Analyse-Resultate nicht anfechtbar sind.
Blick zurück: Das Link zu der Übersicht aller Landis-Beiträge in American Arena
Blick zurück: Highlights der Berichterstattung mit Infos über den deutschen Professor, die deutsche Ärztin, die Stimmung im Gerichtssaal von Malibu, den amerikanischen Teamsponsor, der sich nach dem Bekanntwerden der Affäre zurückzog, über Landis an der Tour 2006 (in der FAZ). Da ist im Laufe der Monate eine Menge zusammengekommen.

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