4. September 2007

O, sakra

Man möchte sich noch nachträglich bei den Sportlern entschuldigen, die in die unerträgliche japanische Schwüle fliegen mussten, um das zu erleben:
"Die zweitwichtigste Leichtathletikveranstaltung der Welt war nicht in der Lage, ein Stadion mit einem Fassungsvermögen von 36.000 Sitzen zu füllen, das in einer wohlhabenden Gegend einer Stadt mit fast 9 Millionen Einwohnern liegt, die hervorragende öffentliche Transportmittel besitzt."
(Christopher Clarey in der New York Times).
O, sakra.

Aber für einige war es das wert. Zum Beispiel für den Amerikaner David Payne, der kurzfristig nachnominiert wurde und von seinem Manager um 5.30 Uhr morgens zuhause in Virginia geweckt wurde, um ihn zu fragen, ob er denn den Trip überhaupt noch auf sich nehmen würde. Der 110-Meter-Hürden-Läufer stieg am Nachmittag in den Flieger, kam nach 13 Stunden Holzklasse am Dienstagabend in Japan an. Am Mittwoch gewann er seinen Vorlauf. Am Donnerstag qualifizierte er sich für den Endlauf. Am Freitag gewann er Bronze.

Keine Kommentare: