Jemand, der die Philadelphia Eagles so sehr verehrt, dass er sich das Trikot auf die Haut pinseln lässt und nicht im Fanartikel-Laden kauft, wird es akzeptieren, dass die Mannschaft so schlecht ist wie schon lange nicht mehr. Am Sonntag geht es nach zwei Auftaktniederlagen gegen die Detroit Lions, die ein ganzes Jahrzehnt total Banane waren, aber derzeit mit zwei Siegen aus zwei Begegnungen ziemlich gut aussehen. Dieses Trikot kann man nicht gegen das der Lions tauschen, höchstens abwaschen (via The 700 Level).
Christoph Schubert ist zu gut für die Ottawa Senators. Nein, wirklich. Erst geben sie ihm einen Vertrag über drei Jahre und 2,65 Millionen Dollar, was lächerlich anmutet, wenn man sieht, was andere bekommen (und wofür). Jetzt schieben sie ihn einfach nur herum. Am liebsten würde er in der Verteidigung spielen. Aber er muss meistens erneut im Sturm ran. Im ersten Spiel der Vorsaison gegen die Montreal Canadiens hatte er zwei Vorlagen.
Dafür scheinen sie in Ottawa endlich einen Club gefunden zu haben, bei dem sie den Emmentaler Torwart Martin Gerber los werden können. Der Schweizer sitzt seit Monaten auf einem finanziell gut gepolsterten Stuhl und wartet darauf, wohin die Reise geht. Er hatte die ihm zugedachte Position des Torhüters Nummer eins verloren und ist mit 4,75 Millionen Dollar Gehalt pro Jahr als Ersatzmann zu teuer für die Senators, die an allen Ecken und Enden sparen müssen, um die Salary Cap nicht zu überschreiten. Das neue Team? Unbestätigt, aber wahrscheinlich die Los Angeles Kings. Damit wäre Gerber wieder ziemlich genau dort, wo er mal angefangen hat - als Nummer zwei bei den Anaheim Mighty Ducks (inzwischen nur noch Ducks genannt).
Krisenfall Notre Dame stürzt im College-Football weiter ins Nichts. Nach drei erbärmlichen Niederlagen in Folge zu Beginn der Saison (ohne einen von der Offensive produzierten Touchdown), folgte heute gegen Michigan State Lektion Nummer vier (14:34). Was kommt als nächstes? Purdue, UCLA, Boston College und USC, ehe die Marineoffiziersanwärter der Navy aus Annapolis anreisen. Was wird passieren? Notre Dame wäscht Trainer Charlie Weis, weißer geht' nicht.
Foto: flickr/creativecommons/bearklektor
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