"Nun – Bayern München ist in soweit einzigartig, als die Clubverantwortlichen – Franz Beckenbauer, Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß — ehemalige Spieler sind. Sie sollten wissen, dass, nur eines schlimmer ist als ein missmutiger Spieler im Trainingslager: ein missmutiger, verletzter Spieler."
"Seine Schmerzen werden noch dadurch verstärkt, dass er andere Schlagzeilen in der deutschen Presse lesen muss. Einst war er 'Kaiser Franck', jetzt ist er die 'bayerische Diva'."
"Niemand anderer als Zinédine Zidane ist Berater von Reals wiederernanntem Präsidenten Florentino Pérez. Es ist klar, dass Zidane seinem Präsidenten gesagt hat, dass er ihm Ribéry besorgen kann. Zidane und Ribéry haben während der Transferperiode immer wieder miteinander gesprochen."
"'Die Leute reden über meine Zukunft', sagte er am Wochenende der französischen Sportzeitung L’Équipe. 'Einige stehen unter großem Druck. Und meine Zukunft ist für die ein großes Problem. Das stört mich nicht. Die Offiziellen von Bayern wollen mich nicht gehen lassen. Sie hängen an mir. Sie lieben mich. Ich weiß zu schätzen, dass sie mich verteidigt haben, nachdem Herr Beckenbauer mich kritisiert hat. Wenn ich jemals Bayern verlasse, würde ich das gerne im Einvernehmen tun.'"
Das sind Zitate aus dem aktuellen Artikel von Rob Hughes in der New York Times über die Situation von Franck Ribéry in München. Frisch auf den Tisch. Dazu noch ein Lesetipp – eine nur unwesentlich ältere Geschichte von Hughes über ein Fußball-Küken aus Bolivien, das mit zwölf seinen ersten Auftritt in der ersten bolivianischen Liga hatte (der Vater, ein ehemaliger Nationalspieler ist der Trainer).
Übrigens: Es gibt Leute in den USA, die sich für Fußball interessieren. Los Angeles Galaxy gegen FC Barcelona gestern in der Rose Bowl in Pasadena brachte 93.000 Zuschauer auf die Beine. Ein Hauch mehr als die 90.000 beim Endspiel der Frauen-WM 1999.
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