1. Juni 2009

Das schreiende Kind geht Zuschauern auf die Nerven

Die French Open haben einen Namen aus dem Frauensegment nach oben gespült, den man sich nicht so einfach merken kann: Michelle Larcher de Brito aus Portugal via Nick Bollettieris Knüppelschule in Florida. Aber was man sich durchaus merken kann, sind die seltsamen Schreie, die dieses 16-jährige Tenniskind bei jedem Schlag aus sich herauspresst. Es handelt sich um eine Zumutung, die nicht nur den Gegnerinnen auf die Nerven geht. Die Londoner Times berichtet von Zuschauerreaktionen an den Fernsehapparaten in Australien. Da wurden von verständnislosen Zuschauern gleich reihenweise die Apparate abgeschaltet. Die Zeitung berichtet aber auch über das eigenartige Regelverständnis des Hauptschiedsrichters von Roland Garros, der trotz mehrerer Proteste einer Gegnerin nichts unternahm, um den Lärm abzustellen. Gegen die Portugiesin ist übrigens die ebenfalls unerträgliche Maria Scharapowa ein Waisenkind. Hier ein Larcher-Fund von einem Turnier in Montreal im letzten Jahr, der das Problem klar und vernehmlich einfängt.).

1 Kommentar:

Chris K. hat gesagt…

In einem normalen Verbandsspiel des Tennisverbands Berlin-Brandenburg käme sie damit nicht durch.:)
Und ich weiß jetzt nicht, ob's an der Video-Qualität liegt... sie scheint nicht immer synchron zur Schlagbewegung zu kreischen, wenn Sie unter Druck ist, scheint es mir einen Tick verzögert zu sein. Geplanter, plump eingesetzter Psycho-Terror.