Während die berühmte Michelle Wie zusammen mit der ebenfalls ziemlich berühmten Nathalie Gulbis die Qualifikation für die US Open der Frauen verpasst hat, erspielte sich die nicht halb so berühmte Sandra Gal die Spielberechtigung für das Prestigeturnier, das vom 9. bis 12. Juli in Bethlehem/Pennsylvania stattfindet.
Übrigens steht Martin Kaymer ab Donnerstag bei den US Open der Männer in Bethpage vor einer neuerlichen Bewährungsprobe. Ich werde das Turnier für die FAZ und den Züricher Tages-Anzeiger verfolgen. Vorberichte werden morgen in beiden Zeitungen erscheinen. Möglich, dass die Online-Ausgaben die Texte vorher bringen. Auf wen sollte man, abgesehen von Tiger Woods, achten? Auf Paul Casey und Henrik Stenson auf jeden Fall. Martin Kaymer hat zwar theoretisch viel zu bieten, um den schweren Platz in den Griff zu kriegen (an den ich mich noch gut anlässlich zweier vor ein paar Jahren selbst gespielter Runden erinnern kann). Aber man wird bei dem 24 Jahre alten Golfer noch immer nicht das Gefühl los, dass er mit zuviel Respekt an die Sache geht und sich aus der Perspektive an die schweren Plätze nähert, dass er dort ganz viel lernen will. Während Lernbereitschaft sicher eine schätzenswerte Tugend ist, zeigt sie sich im direkten Kampf gegen die Besten der Welt eher als hinderlich. Die Jungs mögen noch so zurückhaltend wirken. Sie haben alle keine Scheu. Vor nichts und niemandem.
Nachtrag: Die beiden angesprochenen Beiträge kann man inzwischen online lesen. Hier und hier.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen