Dann wäre ja noch Hoffnung, dass professionelles Eishockey in den USA eines Tages wieder wirtschaftlich Morgenluft schnuppert: Die Einschaltquoten für Spiel sieben vom Freitag sind da und wirken überraschend positiv. 7,51 Millionen Zuschauer im Schnitt haben Detroit und Pittsburgh angezogen, was in der Gegend von etwa der Häfte des NBA-Publikums liegt. Man könnte ins Schwärmen geraten. Das sind Werte wie in den frühen neunziger Jahren.
Was braucht man aber, um vo viele Fernsehkonsumenten auf Dauer neugierig zu machen? Vor allem braucht man Mannschaften aus Städten, in denen die Eishockeybegeisterung virulent ist. Dann braucht man Mannschaften mit Köpfen und Können und Identifikationsschnittlinien, die den peripheren Sportkunden neugierig machen. Obendrauf ein Sahnehäubchen aus Tradition, und schon kommt ein attraktives Produkt dabei heraus. Diese Mischung kann man nicht backen. Aber man kann auf sie zusteuern, wenn man eine Liga mit zuviel totem Holz durchharkt und exakt auf jene Märkte herunterfährt, in denen das eigentliche Potenzial schlummert. Die NHL käme auch mit 15 US-Clubs bestens zurecht.
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