Dies ist die erste ziemlich gründliche Betrachtung über die laufende NBA-Finalserie, die mit einem Hinweis auf den Ausgang des Vorgängermodells anno 2006 zwischen den Dallas Mavericks und den Miami Heat arbeitet. Und was ist das Resultat der Betrachtung? Orlando Magic wird Meister. Wir erinnern uns: Damals sahen Dirk Nowitzki und seine Mannschaft nach zwei Begegnungen wie der sichere Sieger aus. Alles kippte im dritten Match in Miami, das Dallas knapp verlor. Die Mavericks fanden anschließend keine Mittel mehr, um die alte Überlegenheit zu rekonstituieren und gingen mit 2:4 unter. Paul Peszko vom Bleacher Report hat noch eine andere Beobachtung angestellt. Kobe Bryant setzt seine Nebenleute nicht gezielt genug ein. Was die wiederum verunsichert und verwirrt. Heute abend nach dem vierten Spiel werden wir alle ein wenig schlauer sein.
Nachtrag: Orlando verliert zum zweiten Mal in dieser Serie nach Verlängerung, nachdem die Mannschaft zum zweiten Mal hervorragende Chancen besaß, das Spiel im Rahmen der regulären Spielzeit zu gewinnen. Da kommt eine besondere Form von fehlendem Können zum Tragen. Ein Problem der Magic: Center Dwight Howard ist ein grottenschlechter Freiwurfschütze, steht aber ganz oft an der Linie, weil er oft gefoult wird. Der Zwischenstand von 1:3 wirkt wie ein Nagel im Sarg. Wie soll diese Mannschaft drei Begegnungen in Folge für sich entscheiden? Und das müsste sie nun hinbekommen. Ja, ganz knapp daneben ist auch vorbei.
Fazit: Die Serie läuft nicht so ab wie im Jahr 2006. Orlando ist nicht so stark besetzt wie es damals Miami war.
1 Kommentar:
Wir Menschen neigen dazu alles erklären zu wollen. Dabei verlieren wir oft aus den Augen, dass es bei vielen Dingen sinnlos ist nach Erklärungen zu suchen, weil sie schlicht und ergreifend zufällig passiert sind und genauso gut auch anders hätten ausgehen können. Dazu zählen wohl auch Overtime-Siege im Basketball. Grämen Sie sich also nicht, dass Sie daneben lagen. Vielleicht denken Sie ja mal dran, wenn Sie mit einer Prognose Recht haben.
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