Manchmal kann es in den USA für einen Sportler ziemlich teuer werden, wenn er einen Journalisten und den Verlag vor Gericht bringt, der ihn beschäftigt. Das aktuelle Beispiel: Der Golfer John Daly hatte den Medienmann Mike Freeman und seinen Arbeitgeber wegen einer Reihe von Behauptungen verklagt, weil er die als rufschädigend. Da ging es um alte Geschichten, zum Beispiel, die, dass der populäre, aber ziemlich unbeherrschte Golfprofi, bekannt für seine Alkohol- und Wettprobleme, dereinst in Schwierigkeiten geriet, weil ihn seine Frau mit dem Vorwurf vor Gericht zerrte, er habe sie geschlagen. dass er drei Kinder mit drei Müttern hat und überhaupt "Thug Life qualifcations" aufweise.
Es dauerte eine Weile, bis sich ein Gericht in Florida mit dem Fall beschäftigte und die Klage zurückwies. Keiner der von Freeman zitierten Tatbestände sei falsch. Also habe der Journalist auch das Recht diese Fakten als Fundament für eine Meinungsäußerung zu nutzen. Es handle sich mithin nicht um üble Nachrede ("libel"). Das Problem für Daly. Er hat nicht nur seinen eigenen Kosten für das Verfahren zu tragen, sondern wurde dazu verdonnert, die 271.763,99 Dollar zu übernehmen, die der Gegenseite entstanden waren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen