22. Juni 2009
Für Lucas haut's so gerade hin
Es gab zwei sentimental favorites und beide hatten eine Chance auf den Pott: David Duval und Phil Mickelson. Es gewann bei den US Open jedoch ein totaler Außenseiter: Lucas Glover, weil er einen enormen Vorsprung und viel Geduld auf die durch den Regen auf Montag gerutschte letzte Runde mitbrachte. An diesem Sieger werden die amerikanischen Medien nicht viel Spaß haben. Er ist scheu und sieht meistens so aus, als ob er schmollt. Duval büßte seine Möglichkeiten gleich am ersten Loch des Tages ein, dem dritten auf dem Black Course von Bethpage. Sein Abschlag landete in einem dieser riesigen steilen Bunker und steckte tief im Sand und das auch noch unmittelbar unter der Oberkante. Das Missgeschick kostete ihn drei Schläge. Denn er erzielte eine sechs statt eines Pars mit drei Schlägen. Ohne diesen Rückschlag wäre er heute unschlagbar gewesen. Mickelson lag gegen Ende kurz mit Glover gleichauf an der Spitze, nachdem einige Fehler gemacht hatte. Aber Lefty patzte auf der 15 und der 17 und ging einmal mehr leer aus. Zum fünften Mal bei den US Open auf dem zweiten Platz. Das ist Rekord. Gewonnen hat er das Turnier noch nie.
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