28. September 2007

Agent Zero: Der Bilderbuch-Blogger spricht

Unter den Leuten, die die NBA verfolgen, hat sich Gilbert Arenas und sein Blog schon vor einer Weile herumgesprochen. Agent Zero ist der Inbegriff des bloggenden Athleten, der nicht ein interessantes Leben führt, sondern auch eine Meinung vertritt und am Ende darüber schreibt. HALT. Er schreibt nicht selbst. Es gibt da einen Ghostwriter. So steht's in einem Interview mit Deadspin, das Bloggerkollege Will Leitch geführt hat. Aber das wirklich erstaunliche, das das Gespräch produziert hat: Andere Profi-Basketballer haben keinen Dunst, was das mit Blogs auf sich hat und wie diese Mitteilungen an die Welt ihren Beitrag zur Popularitätssteigerung eines Sportlers leisten können. Der beste Mann der Wizards weiß das durchaus. Der Rest lebt wie im Nebel ohne eine Vorstellung davon, wie sich die Medienlandschaft derzeit verändert.

3 Kommentare:

Paul Niemeyer hat gesagt…

"Andere Profi-Basketballer haben keinen Dunst, was das mit Blogs auf sich hat und wie diese Mitteilungen an die Welt ihren Beitrag zur Popularitätssteigerung eines Sportlers leisten können."

Mit dieser Aussage stimme ich grundsätzlich überein, allerdings haben Sie da ein katastrophales Timing erwischt. Denn Greg Odens Blog http://www.yardbarker.com/users/gregoden dürfte im Moment eine der meistbesuchten NBA-Seiten sein. Und hatte nicht Andrej Kirilenko, dem Sie in den letzten zwei Wochen vier Artikel widmeten, sein trade demand in einem russischen Sportblog (http://www.sports.ru/blog/kirilenko) veröffentlicht?

Jürgen Kalwa hat gesagt…

Akzeptiert: Ich "klarifiziere": "Viele andere Basketballer haben keinen Dunst..."

Paul Niemeyer hat gesagt…

Mit meinem Kommentar zielte ich vor allen auf den letzten Satz "Der Rest lebt wie im Nebel ohne eine Vorstellung davon, wie sich die Medienlandschaft derzeit verändert." Ich interpretierte "den Rest" wohl etwas trocken - nämlich als alle außer Arenas. Klarifizierung abgeschlossen.