In diesem Land sagt man oft: You win some, you lose some. Den Spruch kennt auch Martin Brodeur, der Eishockeytorwart, über den wir vor ein paar Tagen berichtet haben. Er besagt nichts anderes als: Man kann nicht alles haben. In seinem Fall heißt das: Man kann nicht eine Frau haben und zur gleichen Zeit mit deren Schwester ein Verhältnis. Oder zumindest nicht, wenn die Frau etwas dagegegen hat und die Scheidung einreicht. Die Rechnung hat Brodeur jetzt bekommen. Sie lautet auf: 500.000 Dollar Unterhalt jedes Jahr bis 2020 für die Ex. Dazu 132.000 Dollar Unterhalt pro Jahr für das gemeinsame Kind, plus 9 Millionen Dollar an Werten aus dem Zugewinntopf. Der Goalie hätte gerne weniger geblutet. Nun muss er vielleicht doch noch etwas länger zwischen den Pfosten stehen als geplant. Was jene Statistik, in der er den ersten Platz übernommen hat, hinterher auf ewig sein machen wird.
Ansonsten: Nun muss aber bald mit den Beiträgen über NHL-Goalies Schluss sein. Sie sind zwar sicher die interessanteren Persönlichkeiten in diesem wilden Spiel. Aber es gibt ja auch noch andere. Die Playoffs fangen in ein paar Tagen an. Leider ohne Marco Sturm, der einst nach Boston getradet wurde und eine hundsmiserable Leistungsebene vorfand. Inzwischen ist das Team die Nummer eins im Osten. Aber er wurde neulich so schwer verletzt, dass er den Rest der Saison ausfällt. Allerdings: Sollten die Bruins den Pott holen, ist das auch sein Verdienst. Und so wäre es nur gerecht, wenn der Stanley Cup Bayern Station macht (getreu der Tradition, dass jeder Spieler ihn für kurze Zeit mit nach Hause nehmen darf).
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