3. April 2007
Imageliste der NHL-Clubs: Wenn die Profis wählen könnten...
Wenn sich Eishockey-Spieler ihren Arbeitgeber in der NHL frei aussuchen könnten, ständen folgende Clubs ganz hoch im Kurs: die Toronto Maple Leafs, New York Rangers, Detroit Red Wings, Los Angeles Kings, Vancouver Canucks und Dallas Stars. Dies sind die Teams, zu denen niemand gerne freiwillig geht: die Edmonton Oilers, Buffalo Sabres, New York Islanders, Pittsburgh Steelers (Korrektur: Penguins, siehe Kommentare) und Florida Panthers. Das geht aus einer Umfrage hervor, die die Zeitschrift Hockey News unter knapp 300 Eishockeyprofis in der Liga veranstaltet hat. Durch die Aufstellung zieht sich zumindest ein roter Faden: Die Spieler lieben die großen Städte, in denen durchschnittlich am besten bezahlt wird. Ob die Mannschaften stark sind und Stanley-Cup-Potenzial haben, scheint nicht so wichtig zu sein. Die Clubs mit dem schlechtesten Image leiden hingegen unter unterschiedlichen Faktoren. Edmonton liegt weit vom Schuss. Man verbringt mehr Reisetage als sonstwo in der Liga, was schwerer wiegt als die Tatsache, dass man das beste Eis von allen hat. Buffalo ist eine kleine, dahinsiechende Stadt ohne Freizeitwert. Die Islanders werden seit Jahr und Tag chaotisch gemanagt. Pittsburgh hat das Stigma eines wirtschaftlich nicht tragbaren Clubs (ganz egal, dass Sidney Crosby den Laden auf dem Eis in Schwung gebracht hat). Und die Panthers in Miami. Die sind einfach eine Anomalie.
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7 Kommentare:
Igendwie tut es schon weh, Pittsburgh am Ende der Liste zu sehen - auch wenn es wohl mehr um den Club als um die Stadt geht - die sicherlich nicht DER Brüller ist, aber doch seine lebens- und liebenswerten Seiten hat. Wobei sich natürlich die Frage stellt, welcher Art der Freizeitgestaltung der duchschnittliche Eishockeyspieler nachzugehen wünscht. Habe da leider nicht die geringste Ahnung.
Also, wenn ich Eishockeyspieler wäre, würde es mich auch nicht gerade zu den Pittsburgh STEELERS ziehen... :-)
Ich glaube da wurde der Name vertauscht. Zu den STEELERS zieht es (oder auch nicht) eher die Footballer.
Die Eishockeyspieler sind eher von der im Eishockeyclubnamen (PENGUINS) implizierten Kälte abgeschreckt.
Danke für die Hinweise. Ich hab's ausgebessert.
Jürgen, bitte meine Kritik nicht als "bös' gemeinte" verstehen (ich bin mir nicht sicher, wie Du sie aufgenommen hast). Du bist - ganz ehrlich - mein US-Sport-Gott. Und gerade bei Deinem Pensum sind Fehler erlaubt.
@killerplauze: Leider entstehen hier in der Eile immer wieder kleine Fehler. Ich lese oft später noch mal Korrektur und fische Dinge selber heraus. Das bekommen jedes Mal die Feed Reader su spüren, die eine ältere Geschichte in dem Augenblick als neu serviert erhalten wenn ich die redigierte Fassung ins Netz stelle. Und trotzdem rutschen Sachen durch. Da bin ich froh, wenn sich jemand meldet, der darauf aufmerksam macht. Dann kann das an Ort und Stelle korrigiert werden. Natürlich sieht es blöd aus, weil man im Text den Fehler beichten muss, denn sonst kapiert niemand die Kommentare. Aber über die Verklemmung bin ich lange hinweg. Die New York Times - mein US-News-Gott - hat jeden Tag eine ausführliche Rubrik mit Richtigstellungen auf Seite 2. Ich finde: Das hat Souveränität und Stil. Niemand ist unfehlbar.
Die Jungens sollten sich mal das hier durchlesen: "Pittsburgh rated 'most livable' once again".
Quelle: http://www.post-gazette.com/pg/07116/781162-53.stm
Und hier kann man die Stuie käuflich erwerben: http://www.placesrated.com/
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