27. April 2007
Ein Illusionskünstler arbeitet für die NBA. Gut für die Quote?
Wo war David Blaine vor einem Jahr, als ihn die Dallas Mavericks bestimmt gerne eingesetzt hätten, um den Miami Heat vorzumachen, dass sie die meisterliche Mannschaft sind? Er war wohl beschäftigt. In diesem Jahr wurde er von der NBA zumindest für einen Werbespot zur Finalserie verpflichtet, der am letzten Wochenende in Philadelphia gedreht wurde. Wer ist David Blaine und warum Philadelphia, wo die 76ers zu Hause sind, die es nicht mal bis in die Playoffs geschafft haben? Teil eins lässt sich beantworten: Wofür gibt es schließlich Wikipedia. Er hat mal als Magier angefangen und produziert seit ein paar Jahren Stunts, die es jedes Mal bis ins Fernsehen schaffen: Er hat sich 1999 in New York sieben Tage in einem gläsernen Sarg einbuddeln lassen, er hat sich 2000 mehrere Tage am Times Square in einen Eisblock einschließen lassen. Er hat sich 2003 in London 44 Tage in einem weit sichtbaren Plexiglas-Verschlag aufgehalten. Dann kam die Unterwasser-Arie in einer gläsernen Kugel im Jahr 2006. Was es für die NBA sein wird, wissen wir noch nicht. Nur dass es nicht halb so lange gedauert haben kann.
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