Die Posts der letzten Tage kommen aus Las Vegas von einer Reise, auf der zwei Geschichten entstehen werden. Eine über die Arbeit von Butch Harmon, dem ehemaligen Trainer von Golfern wie Greg Norman und Tiger Woods und neuen Ratgeber an der Seite von Phil Mickelson, und eine über den Wasserkonsum in der Wüste und was man in Nevada tut, um das Problem einer schon acht Jahre währenden Dürreperiode anzugehen. Ich war vor zehn Jahren beim Boxkampf Axel Schulz gegen George Foreman zum letzten Mal in Las Vegas und konnte mir nur ungefähr ausmalen, in welchem Maße die Stadt in der Zwischenzeit in die Breite gegangen ist. Von Harmons Golfschule hat man einen guten Blick hinab in die dunstverhangenene Ebene und bekommt ein Gefühl für die Distanzen, die man inzwischen zurücklegen muss, um von A nach B zu kommen. Den Strip habe ich bisher bewusst vermieden. Dieser Neon-Glitzer-Automaten-Gebimmel-Nutten-Schnickschnack ist etwas für andere Leute.
Egal wie weit man auch fährt: Das meiste an Architektur kann man vergessen. Vieles sieht aus wie aus der Dose oder auch wie aus Pappe. Weil die Gebäude aber nagelneu sind, macht alles fast einen aseptischen Eindruck. Ehe hier Patina ansetzt, wird das alles ziemlich angekaut aussehen. Samstag und Sonntag stehen die ersten Golfrunden des Jahres auf dem Programm. Der Winter war lang.
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