Das wird aufschlussreich: Der allzeit pessimistische Dirk Nowitzki ("Das hab’ ich von meiner Mutter, die ist genauso beieinander") hat sich mit der Bild-Zeitung eingelassen, um dort einmal in der Woche als Kolumnist Eindrücke und Einschätzungen aus den NBA-Playoffs abzuliefern. Dem deutschen Interesse an der besten Basketball-Liga sollte das gut tun. So wird erstmals ein Millionenpublikum auf den Spielbetrieb in Amerika eingestimmt, für den sich ansonsten nur die Unentwegten die Nächte um die Ohren schlagen.
Was lernen wir aus der ersten Folge?
• Das Experiment mit Nowitzki als Center hatte die Mannschaft vorher eine Woche lang geübt.
• "Don Nelson, unser Ex-Trainer, der jetzt bei Golden State ist, hat bewiesen, dass er es immer noch drauf hat."
• Nachdem vorher eine Woche nicht reichte, um einen Plan auf die Beine zu stellen, der funktioniert, wollte uns Dirk nicht verraten, wie Trainer Avery Johnson in die nächste Begegung gehen wird. Aber was er sagte, klang nicht beruhigend, auch wenn es so gemeint war: "Jetzt haben wir erst mal zwei Tage Zeit rauszufinden, was verkehrt lief." Die Mavericks haben die gesamte Saison über nicht herausgefunden, wie man gegen "Nellie"-Ball gewinnen kann. Wenn das nicht genug Zeit war, wieviel braucht man dann?
• Der trainingsfleißige Dirk investiert "jeden Tag ungefähr eine Stunde" in die Arbeit mit Holger Geschwindner.
Sportbild-Mitarbeiter Steven Jörgenson hat schon mal ausgekundschaftet, wie sich die Warriors auf Spiel zwei einstellen: "Er wird versuchen, so wie Baron Davis bei uns, sein Team im Alleingang zum Sieg zu führen. Also müssen wir ihn besonders gut verteidigen", meinte Jason Richardson. "Wir wollen nicht, dass Dirk eines dieser Spiele mit 30, 40 Punkten hat", meinte Flügelspieler Stephen Jackson.
Blick zurück: Die Niederlage, die auf Avery Johnsons Konto ging
Blick zurück: Die Vorschau auf die Serie Dallas gegen Golden State mit einem Hinweis auf einen ausführlichen Artikel in der FAZ
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