Über Fusser habe ich übrigens für die Schweizer Golfzeitschrift DRIVE vor einer Weile ein ausführliches Porträt geschrieben. Hier ein paar Auszüge:
Dass ein Diplomingenieur für Seeverkehr aus dem Binnenland Rheinland-Pfalz der Trendsetter für die weltbesten Golferinnen werden konnte, gehört zu den typischen Geschichten aus Amerika. Hier können sich Männer mit Ideen, Ambitionen und den richtigen Kontakten innerhalb weniger Jahre eine Nische erkämpfen und erfolgreich ausbauen. So ist denn Fussers Lebensweg auch weniger einer Kombination aus Zufällen als das Resultat einer kontinuierlichen Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper. Das begann mit sieben Jahren, als er seinen ersten Expander geschenkt bekam und von da an mit Lust und Leidenschaft benutzte. Und es ging weiter über sein Engagement als Wasserskifahrer und in seinen Kontakten mit furchtlosen Wakeboard-Surfern, an denen er vor ein paar Jahren zum ersten Mal seine Theorien über die positiven Auswirkungen von einem spezifischen Kraftraining ausprobierte.....
....Die Ingredienzien von Fussers Intervention in den Trainingsablauf sind bemerkenswert und schlicht zugleich. So trainieren seine Klienten durchschnittlich nicht mehr als vorher. Was sie mehr an Zeit mit Hanteln und Medizinbällen aufwenden, gewinnen sie bei der Arbeit auf der Driving Range. Der Grund: Je größer die Elastizität und Stabilität der Muskulatur - desto weniger muss ein Spieler an seinem Schwung herumdoktern. Wichtig ist allerdings die Bereitschaft zu konsequenter und konzentrierter Fron: "Ich denke, dass viele Spielerinnen beim Workout zu zart behandelt werden", meint Fusser. "Sie sind Athleten. Sie sollten auch so wie Athleten trainieren."
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